McFly
420er-Segeljolle aus der DDR

Auftaktregatta 2015




Bericht:
Auftaktregatta 2015 (Baldeneysee - Essen)

Der Wind klatschte uns ins Gesicht, verursachte kleine Kräusel auf dem Wasser des Baldeneysees und peitschte kleine Wellen an. Die Segel flatterten lautstark im Wind der 3 bis 5 Bft, die uns am Wochenende des 7. und 8. März 2015 erwarteten. Die erste 420er-Regatta des Jahres wurde vom ETuF in Essen veranstaltet und zog 26 420er-Teams an den Start.

Ein Team des WSS startete an diesem Wochenende mit der Zonda (GER 52912): Laura Fritsch und Alisa Friedrich. Am Samstag ging es um sieben bei Alisa zu Hause los. Die eine Stunde, die wir uns zum Einsegeln auf dem Wasser eingeplant hatten, standen wir leider im Stau in Oberhausen. Der Aufbau der Jolle ging zum Glück schnell und wir konnten die 2 km vom Anleger bis zum Start in Ruhe antreten. Der Kurs war ein einfacher Kurs: Auf der Kreuz von Boje 5 zur 7 und dann mit dem Spi zurück. Zweieinhalb Runden mussten wir fahren. Das Ziel fanden wir im ersten Lauf nicht, weil die Sichtverhältnisse wegen des Windes und der 63 sich auf dem Wasser befindenden Boote wirklich sehr eingeschränkt waren, und kassierten dafür ein DNC. Der zweite Lauf lief dafür umso besser und Alisa musste raus ins Trapez. Der Spaß war auf unserer Seite und wir holten auf. Im dritten Lauf, der ebenfalls noch am Samstag stattfand, waren wir schon ziemlich müde und fuhren deutlich zu weit um Boje 5, statt um die 6, denn die Bahn war verkürzt worden.

Nach fünf Stunden Segeln am Stück und langsam kriechendem Muskelkater zogen wir uns in den riesigen Umkleiden um, gingen duschen und etwas essen. Die Portionen waren für den heftigen Preis leider ziemlich klein geraten, sodass wir uns über die Pizza freuten, die wir bei meinem Onkel und meiner Tante zu Hause bekamen. Am Abend wurden noch die ersten Bilder von der Kamera auf den Laptop gezogen, sowie die Videos der am Ruder angebrachten Actioncam ausgewertet.

Zum Glück mussten wir am Sonntag nur einen Lauf segeln, denn uns plagte Muskelkater. Das Ziel, vor der nächsten Regatta etwas früher zu trainieren, setzte sich recht schnell durch. Frisch und auch ausgeschlafen starteten wir am Sonntag und verbesserten uns in den Zwischenergebnissen auf Platz 21. Wir waren richtig stolz auf uns, als wir die Zonda nach einigen Stunden vom Wasser zogen und recht schnell abgebaut bekamen. Die Siegerehrung war eine schnelle Sache, als Teilnehmergeschenk gab es eine Fleecedecke mit Tragehalterung drum herum, auf der „ETUF Auftaktregatta“ draufsteht. In der Gesamtwertung haben wir es auf den 24. Platz geschafft.

Schnell packten wir die Zonda ein und luden sie auf den Trailer, dann ging es um fünfzehn Uhr im strahlenden Sonnenschein auf die Heimreise. Wir freuten uns besonders, weil wir als erste wieder aufs Wasser durften, die Saison für uns eröffnet ist und wir dann auch noch bei ca. 19°C segeln durften.

An dieser Stelle möchten wir uns gerne noch mal bei allen bedanken, die uns an diesem Wochenende unterstützt haben: Danke an Martin, der uns die Zonda schon zwei Wochen vorher bepackt hat. Danke an alle Helfer, als wir die Zonda abgeholt haben. Danke an meinen Vater, der mit uns nach Essen gefahren ist und uns geholfen hat. Danke an meine Familie, die uns am Samstagabend sehr, sehr herzlich aufgenommen hat. Danke an Robin, den wir im Notfall schnell anrufen konnten. Danke an Kai und Robin für die Hilfe, die Zonda wieder zum Verein zu bringen. Und danke an den Jugendwart des WSV Langen, der uns dieses Wochenende mitbetreut hat.

Wir sind sehr froh darüber, bei dieser Regatta gestartet zu sein und werden den Baldeneysee noch öfter aufsuchen.

Bericht von Laura Fritsch

Bilder: unter "Fotos" im Album "Auftaktregatta 2015"




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