Pokal Regatta 2016
Bericht:
420er Pokal Regatta 2016 (Langener Waldsee - Langen/Hessen)
Am Wochenende des 23/24. April 2016 waren zwei Teams für den WSS bei der ersten hessischen Ranglistenregatta dabei, die auch den zweiten Lauf der Hessenmeisterschaft beinhaltete. In unserem neuen Regattaboot Shamal (GER 53455) starteten Laura Fritsch und Isabell Wollenweber, in der Zonda (GER 52012) Robin Sauer und Laurien Steckenreiter, sodass wir immerhin 25% Männerquote schafften Zwei weitere Teams, die immer mit uns trainieren (aus Kahl und von der Bergstraße), waren ebenfalls am Start.
Durch eine recht holprige Organsisation klappte natürlich nichts so wie es sollte. Später als geplant kamen wir am Langener Waldsee an, aber dann ging alles doch recht schnell. Die Boote wurden aufgebaut und wir schälten uns in die Klamotten, der erste Start wurde wegen Windmangels von 14 auf 15 Uhr verlegt. Dann ging es tatsächlich los.
Im ersten Lauf dümpelten wir etwas über den Waldsee und die Begeisterung war nicht sonderlich groß. Zwischen kalten Fingern, keinem Wind und nicht stehenden Segeln schafften Isabell und ich einen gnädigen vorletzten Platz der am Ziel eingetroffenen Jollen, kurz vorm Ziel überholten wir noch ein Team.
Der zweite Lauf wurde mit einer Menge Wind angekündigt. Eine graue Wolkenfront brachte nicht nur Regen, sondern auch Wind mit. Super leicht kamen wir in Gleitfahrt, doch bereits auf der ersten Kreuz nach dem Start war der Wind verschwunden und wir warteten ca. 20 Minuten auf der Stelle, dass etwas passierte. Der Spi stand nicht, wir waren froh, wenn wir vorwärts kamen. Als letzte kamen wir ins Ziel; die Motivation hatte ihr Tief erreicht.
Der dritte Lauf wurde zum Glück (obwohl wir einen guten Start hingelegt hatten) nach der ersten Tonnenrundung abgebrochen und wir segelten (der Wind war wieder aufgetaucht) rein, bis wir dann doch am Ende paddeln mussten. Nach dem Abbau der Boote aßen wir zu Abend und machten uns auf den Heimweg.
Durch eine recht holprige Organsisation klappte natürlich nichts so wie es sollte. Später als geplant kamen wir am Langener Waldsee an, aber dann ging alles doch recht schnell. Die Boote wurden aufgebaut und wir schälten uns in die Klamotten, der erste Start wurde wegen Windmangels von 14 auf 15 Uhr verlegt. Dann ging es tatsächlich los.
Im ersten Lauf dümpelten wir etwas über den Waldsee und die Begeisterung war nicht sonderlich groß. Zwischen kalten Fingern, keinem Wind und nicht stehenden Segeln schafften Isabell und ich einen gnädigen vorletzten Platz der am Ziel eingetroffenen Jollen, kurz vorm Ziel überholten wir noch ein Team.
Der zweite Lauf wurde mit einer Menge Wind angekündigt. Eine graue Wolkenfront brachte nicht nur Regen, sondern auch Wind mit. Super leicht kamen wir in Gleitfahrt, doch bereits auf der ersten Kreuz nach dem Start war der Wind verschwunden und wir warteten ca. 20 Minuten auf der Stelle, dass etwas passierte. Der Spi stand nicht, wir waren froh, wenn wir vorwärts kamen. Als letzte kamen wir ins Ziel; die Motivation hatte ihr Tief erreicht.
Der dritte Lauf wurde zum Glück (obwohl wir einen guten Start hingelegt hatten) nach der ersten Tonnenrundung abgebrochen und wir segelten (der Wind war wieder aufgetaucht) rein, bis wir dann doch am Ende paddeln mussten. Nach dem Abbau der Boote aßen wir zu Abend und machten uns auf den Heimweg.
Am Sonntag war erster Start offiziell um 10, wir schafften es aber erst um viertel nach zehn. Isabell und mir gelang ein wirklich guter Start und eine super Kreuz. Zu dem Zeitpunkt befanden wir uns auf Platz drei, doch dann ging der Spi nicht mehr (beim Test hat noch alles funktioniert) und auf dem zweiten Spikurs fanden wir auch heraus, warum. Mit etwas waghalsiger Entschlossenheit gelang es uns, die Fock auszuhaken, das Fall zu befreien und alles wieder zu trimmen. Am Ende des Spikurses war alles wieder gut, dennoch hatten uns knapp fünf Boote überholt. Irgendwie gelang uns noch mal eine gute Kreuz und wir holten wieder auf. Auf den letzten Runden segelte Isabell einen wirklich guten Spi und meine Kreuztaktik ging jedes Mal auf. Mit Platz sieben kamen wir ins Ziel: purer Stolz.
Im letzten Lauf lief es stattdessen überhaupt nicht mehr gut. Nach einem mittelmäßigen Start verloren wir auf der Kreuz nicht nur an Höhe, sondern auch an Platzierungen. Platz 13 war am Ende sowohl Wertung als auch Endplatzierung. Unser letzter Platz wurde Streichergebnis und mit 13-7-13 wurden wir etwas undankbar und demotivierend 13te von 16 gelisteten 420ern. In der Hessenmeisterschaft wurden wir 7te von 10.
Für Team Zonda lief es etwas besser. 6-(13)-6-7 brachte den siebten Platz in der Gesamtwertung.
Beim Booteabbauen erreichte uns nach dem ersten Regenschauer dann auch Hagel und schließlich sogar Schnee. Am Ende schien die Sonne, das Apilwetter war nun auch zu uns gekommen.
Um siebzehn Uhr waren dann die Boote wieder am Hafen, aufgebaut, umgebaut und die nassen Segel aufgehängt. Am nächsten Wochenende wird die Regatta in Krombach stattfinden; ein Team (GER 50820) wird vom WSS vertreten sein.
Trotz eines etwas holprigen Wochenendes sind wir doch zufrieden. Für Isabell und mich war es (wie vorher eigentlich auch abgemacht) eine Trainingsregatta und wir haben sehr viel gelernt: Isabell kennt nun die Maßstäbe einer Ranglistenregatta, sie stand zum ersten Mal im Trapez und ihre Spimanöver sind wirklich gut geworden. Allgemein passte die Absprache auf dem Boot diesmal viel besser. Ich hingegen konnte langsam anfangen, den Trimm am Boot auszutesten und die ersten Erfahrungen in Sachen Taktik zu machen. Mit dem nötigen weiteren Training werden vielleicht auch bald die Platzierungen besser.
Wir bednaken uns beim gastgebenden DSCL für das aufregende Wochenende, das wirklich jedes Jahr wieder auf die Beine gestellt wird. Der Langener Waldsee ist nämlich ein wirklich schönes Revier!
Auf nächstes Jahr!
Ein Bericht von Laura Fritsch.
Leider haben wir keine Bilder von uns machen können und auch die Kamera on Board hat dieses Wochenende gestreikt. Aber auf der Facebook-Seite der WSS-Jugendgruppe gibt es ein paar Eindrücke.