McFly
420er-Segeljolle aus der DDR

WSS Match-Race 2015



Bericht:


WSS Match-Race 2015 in Karlstein (Main)

Fünf Teams sind gestartet, sodass wir den kompletten Samstag (11. Juli 2015) mit dem Ersegeln der Vorrunden verbracht haben: Jeder gegen Jeden. Zwischendurch ließ der Wind ganzschön zu Wünschen übrig, da fehlte dann auch die Motivation und es kam die Frage auf, ob wir überhaupt weitersegeln sollten.
Doch dann kam Wind und es machte richtig Spaß. Isabell und ich waren Team 5, wir starteten also als erstes auf der Mistral. Dabei verloren wir leider den ersten Lauf (okay, natürlich waren da ganz schön viele Fehler (nach zwei Wochen Segelpause), aber wir hatten auch technische Probleme). Für unseren zweiten Lauf stiegen wir dann in die Monsun um und gewannen prompt den nächsten Lauf.
Direkt dahinter wurde im fliegenden Wechsel wieder auf die Mistral getauscht und gegen das nächste Team (Team 2) gesegelt - wieder ein Sieg; wenn auch ein knapper. Die Freude war natürlich groß und Lockerheit machte sich breit, weil wir bereits die nötigen Punkte hatten, um noch platziert zu werden. Letzter Gegner: der beste Steuermann aus dem Verein. Wir traten zwar selbstbewusst und mit Power an, aber auch mit dem Wissen, dass die Chancen sehr gering waren. Diesmal auf der Monsun hatten wir wieder ein Problem, das bis jetzt nicht geklärt ist, sodass wir den Lauf verloren.
Die letzten beiden Teams der Gesamtwertung flogen raus, sodass wir morgen gegen Team 2 segeln werden und dann, falls wir gewinnen sollten, gegen unseren letzten und stärksten Gegner. Von der Spanne Erster Platz bis Dritter Platz ist also alles offen
Die Tipps und Tricks der Trainingsregatta zahlten sich jedenfalls aus und als Wind aufkam, hatten wir es leichter. Was wir für den Sonntag machen wollten und welche Taktik wir anwandten, wurde noch am Abend besprochen.

Am  Sonntag (12. Juli 2015) ging es wieder um elf Uhr los mit dem Aufbau, sodass wir um 12 Uhr den ersten Lauf starten durften: "Best of three!" hieß es für uns: Drei Läufe gegen Team 2. Den ersten davon verloren wir, weil der Wind einfach viel zu stark für uns war und wir deshalb auf Leben und nicht auf Risiko segelten. Doch dann ließ der Wind etwas nach - und das zu unserem Vorteil. Isabell und ich siegten in beiden Läufen und gewannen damit das spannende Halbfinale, in dem es bis kurz vor der Linie noch keine Entscheidung gab. Die Freude war besonders bei uns groß und wir waren stolz. Nur noch ein Mal "BoT" und dann hätten wir es geschafft.
Zunächst wurde eine Pause gemacht und was gegessen. Anderthalbstunden später ging es dann wieder aufs Wasser und wir veloren leider gleich die ersten beiden Läufe - wenn auch sau knapp. Die Trauer war nicht groß, wir waren mehr als stolz auf uns und unsere Leistungen. Zumal der Sieg der anderen knapp und fair war. Einige Sachen sind uns richtig super gelungen und als Mädchenteam haben wir uns damit durchgesetzt
Die Siegerehrung machte uns allen Spaß und auch die Team, sie heute gar keine Chance gehabt hatten, aufs Wassr zu kommen (Isabell und ich sind 5 Läufe und damit am meisten überhaupt gesegelt) freuten sich mit uns.
Danke an alle Helfer, den Wettsegelwart und unseren Schieri und Trainer. Danke für alle wertvollen Tipps, den super Wind und das ganze Wochenende, das mal wieder sooo wichtig und ertragreich war, dass man es durch nichts ersetzen kann Unbedingte Wiederholung notwendig :p


Bericht von Laura Fritsch

Bilder: Werden auf der WSS-Homepage veröffentlicht. Falls ich welche in die Hände kriege, verlinke ich sie, oder stelle sie mit Copyright-Angabe auf diese Homepage
 
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